Kompottlöffel Ebenholz
Geschenkverpackung möglich
Produktbeschreibung
Wir bieten das Eichenlaub-Besteck standardmäßig und sofort lieferbar in der klassischen Variante mit Griffschalen aus Ebenholz (n) und der bauchigen, gerundeten Klingenform „Uraltdeutsch“ an sowie in einer Auswahl von Teilen in Tafelgröße und Dessertgröße und üblichen Vorlegeteilen.
Auf Anfrage sind auch weitere Teile sowie Varianten mit Griffschalen aus hochwertigem schwarzen POM-Kunststoff oder Walnussholz erhältlich. Die Lieferzeit beträgt für diese Teile 3 bis 4 Monate. Alle Varianten mit Griffschalen aus Holz müssen von Hand gespült werden und dürfen nicht im Wasser liegen, jene aus Kunststoff ist spülmaschinengeeignet.
Ein deutscher Klassiker: Eichenlaub-Besteck
Müsste man sich auf ein einziges, klassisches deutsches Besteck festlegen, das Schmiedehandwerk und Holzverarbeitung in absoluter Perfektion miteinander vereint, dann könnte es nur dieses sein: Eichenlaub aus Solingen. Die Grundidee des geschmiedeten Bestecks mit hölzernen Griffbacken verbreitete sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zunächst als einfaches Vesper- und Brotzeitbesteck und umfasste lediglich Messer und Gabel. 1910 übernahm die Solinger Besteckschmiede August Merten diese eher rustikalen Vorbilder und formte daraus eine Besteckserie von einmaliger Qualität und zeitloser, bodenständiger Eleganz. Zu Messer und Gabel kam eine große Zahl an Besteck- und Vorlegeteilen hinzu, wie sie in jenen großen Haushalten unverzichtbar waren, auf die August Merten abzielte. Seinen bis heute gültigen Namen und das Logo mit zwei Eichenblättern und einem großen M bekam das bis dahin namenlose Besteck allerdings erst 1928.Produziert wird das Eichenlaub-Besteck bis heute in Solingen, seit 1998 unter dem Dach von Robert Herder, der 1872 gegründeten Windmühlenmesser-Manufaktur. Sie wird heute in vierter Generation von Giselheid Herder-Scholz und Frank Daniel Herder geführt. Die Qualitätsbestrebungen gehen hier deutlich über die bloße Produktion hinaus: Seit 2003 bildet die Manufaktur in den alten Solinger Schmiedeberufen des Reiders, Ausmachers, Schleifers und Pließters aus – denn nur durch meisterliches Beherrschen jedes einzelnen Herstellungsschritts ist es möglich, der traditionellen Her - stellungsweise und der dadurch gewährleisteten Qualität eine nach haltige Zukunft zu verschaffen. Deutlich wird der für das Eichenlaub-Besteck betriebene Aufwand an einer simplen Zahl: An die siebzig Mal wird jedes einzelne Teil in die Hand genommen und bearbeitet, bis aus einem rohen Stück Stahl, ein wenig Holz und zwei Messingnieten ein fertiges Besteckteil geworden ist.
Grundlage für jedes einzelne Teil ist ein Stück rostfreien Chrom- Vanadium-Stahls, das von Hand geschmiedet und anschließend ebenfalls in mühevoller Handarbeit durch Schleifen und Polieren zur Perfektion gebracht wird. Auch von Hand werden die bauchigen Griffschalen aus Holz zugerichtet, die anschließend mit zwei wiederum von Hand gesetzten Messingnieten nahezu nahtlos mit der Verlängerung der Klinge verbunden werden. Die Gabelzinken sind einzeln rundgeschliffen und zugespitzt, um müheloses und schonendes Aufspießen zu ermöglichen, und für die Messerklingen kommt das Verfahren des Blaupließtens zur Anwendung: ausgiebiges Schleifen der Klinge bis zur feinstmöglichen Stufe, an dessen Ende eine extrem glatte Oberfläche mit bläulichem Schimmer entsteht. In der klassischen Ausführung sind die Griffschalen des Eichenlaub-Bestecks aus afrikanischem Ebenholz gefertigt: feinporig, dicht und von dunkler, nahezu schwarzer Farbe mit leichten, bräunlichen Streifen.